Die Comject GmbH ist in der nördlichen Oberpfalz beheimatet. Seit 1994 begleitet Comject als Systemhaus für Telefonanlagen Kunden bei der Installation von professionellen Kommunikationssystemen. Firmengründer Michael Egl und sein Team garantieren beste Beratung bei der Auswahl von modernen Systemen, welche den jeweiligen Kundenbedürfnissen angepasst sind, sowie perfekte Betreuung auch nach der Installation. Es wird größter Wert darauf gelegt, einen schnellen Störungsservice zu gewährleisten.
Guten Tag Herr Egl! Die Comject GmbH ist seit mittlerweile über einem Jahr Wildix-Partner. Wie sind Sie auf Wildix aufmerksam geworden?
Wir haben Wildix bereits 2013 kennengelernt. Man hat mich damals zu einer Wildix-Schulung nach München eingeladen. Ich hatte diese Einladung eigentlich bereits zur Seite gelegt. Comject ist nämlich seit 1998 Partner eines anderen bekannten Herstellers von klassischen TK-Anlagen und wir fühlen uns diesem sehr verbunden angesichts der über die Jahre gewachsenen und konsolidierten Zusammenarbeit. Aber an dem Tag, für den die Wildix-Schulung angesetzt war, ist bei mir unerwartet ein Termin ausgefallen und es hat sich ein Zeitfenster aufgetan. Nach kurzem Überlegen sagte ich spontan doch noch meine Teilnahme zu, setzte mich ins Auto und fuhr nach München. Ehrlich gesagt war alles ganz anders, als ich das erwartet hatte, recht unkonventionell gemessen an dem, was man in Deutschland üblicherweise gewohnt ist. Und doch war irgendwie der Funke übergesprungen: ich blieb trotz anfänglicher Vorbehalte bis zu Schulungsende. Die Wildix-Lösung hatte mich während der Schulung begeistert und so bestellte ich das Starter Kit und installierte es bei mir in der Firma. Allerdings war damals – Anfang 2014 – die Wildix-Anlage aus meiner Sicht noch nicht für den deutschen Markt bereit. Ich schätzte die Verkaufsmöglichkeiten für die Anlage in ihrer damaligen Ausführung als zu gering ein. Wir entschieden uns daher dafür, das Starter Kit zurückzusenden und mit Wildix freundschaftlich in Kontakt zu bleiben.
2016 kam ich dann mit einem Freund ins Gespräch, den ich bereits seit gut 20 Jahren kenne und mit dem ich in den vergangenen Jahren auch immer wieder zusammengearbeitet hatte. Dieser erzählte mir davon, wie begeistert er von der Wildix-Anlage sei. Ich konnte es gar nicht so recht glauben, weil ich die Anlage doch zwei Jahre zuvor getestet hatte und hinsichtlich des Potentials skeptisch gewesen war.
Was hat Sie letztlich überzeugt, Wildix-Partner zu werden?
Ausschlaggebend war die Empfehlung meines “Gewährsmannes”. Wir kennen und schätzen uns bereits sehr lange. In beruflichen Dingen legen wir auf dieselben Standards Wert – und wenn er Wildix lobt und weiterempfiehlt, dann gilt sein Wort.
Ich fuhr mit einem Mitarbeiter zur Firma meines Freundes, um mir vor Ort alles angesehen zu können. Wir konnten uns davon überzeugen, dass die Wildix-Anlage tatsächlich reif für den deutschen Markt war: ein überzeugendes System, das sich verkaufen lässt. Uns gefiel, dass im Gegensatz zu früher nun mehr klassische Funktionen, die auf dem deutschen Markt unabdingbar sind, in die Anlage übernommen worden waren. Wildix war zwar immer noch keine “klassische” Anlage, aber die Vorteile der UC-Lösung bzw. der Collaboration überwogen mittlerweile eindeutig.
Der nächste Schritt war meine Teilnahme an der Wildix Partner Convention in Frankfurt – und anschließend wurde ich offiziell Wildix-Partner.
Was hat sich für Comject verändert, seit Sie Wildix im Portfolio haben?
Lassen Sie mich zunächst einmal festhalten, dass Comject seit 20 Jahren Partner eines anderen bekannten Herstellers von klassischen TK-Anlagen ist. Diese Partnerschaft ist für uns wichtig und wir schätzen sie. Wir haben in dieser Zeit einen großen Bestand aufgebaut, den wir betreuen und darauf können wir nicht verzichten. Aber es war für Comject an der Zeit, neben der klassischen Telefonanlage eine UC-Lösung ins Portfolio aufzunehmen. Wildix ist zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Angebot auf der Bildfläche erschienen. Die Möglichkeiten, die sich etwa aus der gesamten SIP-Umstellung ergeben, spielen Wildix in die Hände, denn hier kann die Wildix-Anlage ihre Stärken zeigen. Und für uns war entscheidend, dass wir mit der Wildix-Lösung neue Kunden akquirieren können, die zuvor nicht unsere Kunden geworden wären.
Man denke etwa an den gesamten Bereich der Home-Office-Anwendungen, in deren Umfeld die Wildix-Anlage ausgezeichnet lanciert werden kann. Dieselbe Lösung mit einer klassischen TK-Anlage anzubieten, wäre zwar machbar, aber sehr viel teurer und zudem um einiges umständlicher umzusetzen.
Positiv hervorzuheben ist auch das Per-User-Modell der Lizenzen bei Wildix. Es ist transparent gestaltet und kommt damit klar dem Kundenwunsch entgegen: Das Lizenzmodell von Wildix ist einfach und es ist nachvollziehbar – und hebt sich damit von Negativbeispielen anderer Hersteller und deren “Lizenzdschungel” ab.
Die Kunden schätzen an Wildix auch die Integration ins Smartphone. Diese Integration wird vermehrt genutzt und das Feedback ist durchwegs positiv. Beim Hersteller klassischer TK-Anlagen ist Vergleichbares nicht möglich oder nur sehr schwerfällig umzusetzen.
Ein weiterer Pluspunkt der Wildix-Anlage stellen die einfach einzurichtenden Standortvernetzungen dar. Das eröffnet den Zugang zu einem neuen Kundensegment, für das wir vorher nicht derart maßgeschneiderte und kosteneffiziente Lösungen anbieten konnten. Ich denke da insbesondere an unseren größten Kunden, den wir mit einer klassischen TK-Anlage nicht überzeugen hätten können. Dieser Kunde ist ein Personaldienstleister mit vielen kleinen Standorten. An den ca. 150 Standorten arbeiten jeweils nur zwei bis drei Mitarbeiter. Für den Kunden war wichtig, dass die Mitarbeiter an den unterschiedlichen Standorten auf eine gemeinsame Kontaktdatenbank zugreifen und sehr schnell und unkompliziert standortunabhängig interagieren können. Die Chat-Funktion und Möglichkeit der Videotelefonie, das gesamte Collaboration-Tool war ein schlagendes Verkaufsargument für die Wildix-Lösung. Vergleichbares mit einer klassischen TK-Anlage anzubieten, wäre schlicht zu teuer gewesen. Wir hätten den Kunden nicht gewinnen können. Kunden dieser Art haben nämlich sehr spezielle Anforderungen und benötigen innovative Lösungen, die über die klassische Telefonie hinausgehen.
Daneben gibt es auch Kunden, denen es wichtig ist, den Arbeitsplatz 4.0 einzuführen. Einer unserer langjährigen Kunden hatte beispielsweise bereits eine funktionierende klassische TK-Anlage im Haus, selbst die IP-Umstellung hatte er mit unserer Unterstützung schon erfolgreich umsetzen können. Besagter Kunde entschied sich dann aber in einem zweiten Schritt doch für das innovative Produkt von Wildix und gegen die klassische TK-Anlage, weil die gesamten Arbeitsprozesse im Unternehmen neu gestaltet und dazu die entsprechenden Werkzeuge implementiert werden sollten.
Gleichzeitig muss man festhalten, dass bei vielen größeren Unternehmen die Wildix-Anlage nicht zum Zug kommt. In diesen Unternehmen lässt die Verkabelung es nämlich gar nicht zu, dass ein UC-System einführt wird, und die klassische Telefonanlage bleibt die einzige Option. Ein System muss stets den Bedürfnissen des Kunden angepasst sein. Denken wir nur an folgende Beispiele aus der Praxis: Im produzierenden Gewerbe sind häufig bereits große Telefonanlagen vorhanden, und die installierten Telefone sollen einfach nur geradeaus telefonieren können. Oder in großen Produktionshallen mit DECT-Anlagen gibt es oftmals keine Netzwerkkabel. In diesen Fabriken ist es daher nur folgerichtig, beim Ersatz der Anlage das vorhandene Telefonkabel wieder zu verwenden – und die Wildix-Anlage scheidet somit als Option aus.
Ist ein Kunde aber nicht an eine bestimmte Infrastruktur gebunden und man fragt bei ihm nach, was er sich wünschen würde, dann führt eigentlich kein Weg an der Wildix-Anlage vorbei. Die Wildix-Anlage bietet Features, an die der Kunde zunächst gar nicht gedacht hat und er kommt während der Live-Demo aus dem Staunen gar nicht heraus. Das, was die Wildix-Anlage zu bieten hat, gefällt und überzeugt den Kunden.
Was gefällt Kunden an Wildix besonders gut?
An erster Stelle ist hier das einfache Lizenzmodell von Wildix zu nennen, zweitens die Tatsache, dass man für die Bedienung im Grunde gar kein Endgerät bzw. klassisches Tischtelefon mehr braucht, und dann würde ich unter den Top 3 noch anführen, dass die Collaboration plattformunabhängig ist, sprich auf einem Mac-Gerät ebenso wie auf einem Windows PC läuft und keine zusätzliche Software installiert werden muss.
Und was gefällt Ihnen als Partner besonders an Wildix?
Ich schätze es sehr, dass Wildix ein inhabergeführtes Unternehmen ist und damit noch schlank und direkt agieren kann. Solange es noch Inhaber gibt, werden Entscheidungen nicht nur des Profits wegen getroffen, sondern weil es um das Unternehmen geht.
Bei Wildix wird Partnerschaft noch gelebt, Partner erfahren Wertschätzung. Das ist bei anderen Herstellern leider nicht immer mehr in dieser Form so. Früher war das dort anders, man arbeite Hand in Hand, doch heute muss man überhaupt froh sein, Informationen zu erhalten, und es wird immer mehr auf den Partner abgeladen.
Wie bereits erwähnt, wir sind auch treue Partner eines anderen bekannten Herstellers von klassischen TK-Anlagen und betreuen nach jahrelanger Aufbauarbeit einen enormen Bestand. Die Betreuung dieser Anlagen ist uns ein großes Anliegen und wir werden diese auch in Zukunft sicherstellen. Und doch – wenn ich heute die Wahl habe, dann nehm ich die Wildix-Anlage…